Modulgerüst vs. Rahmengerüst – technischer Vergleich
Bei der Wahl des richtigen Gerüstsystems stehen Projektleiter, Architekten und Bauunternehmen oft vor der Frage: Modulgerüst oder Rahmengerüst? Beide Systeme haben ihre Berechtigung – je nach Komplexität, Einsatzbereich und statischen Anforderungen. Hier finden Sie eine fundierte Gegenüberstellung beider Systeme.
Was ist ein Rahmengerüst?
Ein Rahmengerüst (auch Fassadengerüst genannt) ist ein vorgefertigtes System mit standardisierten Vertikalrahmen, Diagonalen und Belägen. Es ist besonders wirtschaftlich für lineare, gleichmäßige Fassaden geeignet – etwa bei Einfamilienhäusern, Wohnanlagen oder Bürogebäuden.
Was ist ein Modulgerüst?
Ein Modulgerüst besteht aus horizontalen und vertikalen Einzelbauteilen, die über Knotenpunkte (z. B. Rosetten) frei kombinierbar sind. Es eignet sich hervorragend für komplexe Geometrien, Industrieanlagen und Sonderkonstruktionen.
Vergleichstabelle: Modulgerüst vs. Rahmengerüst
| Merkmal | Rahmengerüst | Modulgerüst |
|---|---|---|
| Systemaufbau | Vorgefertigte Rahmen | Einzelrohre mit Knotenverbindungen |
| Flexibilität | Gering | Hoch |
| Montagegeschwindigkeit | Schnell (bei Standardfassaden) | Etwas langsamer |
| Kosten | Günstiger bei typischen Fassaden | Höher, aber anpassbar |
| Tragfähigkeit | Standardisiert | Variabel erweiterbar |
| Einsatzgebiete | Fassaden, Wohnbau, Dacharbeiten | Industrie, Rundbauten, Brücken, Kirchen |
Wann ist welches System sinnvoll?
- Rahmengerüst: Für einfache, wirtschaftliche Fassadenprojekte mit geringem Anpassungsbedarf.
- Modulgerüst: Für Projekte mit vielen Vorsprüngen, verwinkelten Bauteilen oder hoher Traglast.
Unser Fazit: Projekt entscheidet über das System
Beide Gerüsttypen sind sicher und normgerecht – entscheidend ist die richtige Wahl je nach Bauvorhaben. KMG Gerüstbau berät Sie zur optimalen Lösung und setzt beide Systeme je nach Bedarf ein.
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